Zum dritten Mal planten ( hier vielen Dank an Alfons und Gert ) die Ulmer Kanu- und Drachenbootfahrer eine gemeinsame Wochenend- und Wanderausfahrt. Die erste Idee, eine sportliche No-Risk-No-Fun-Tour durch die Rheinfälle in Schaffhausen wurde aufgegeben, weil zum Ersten weder Spritz- decken für die Drachenboote, noch zum Zweiten 12,55 x 1,5 m große Stoffbahnen käuflich zu erwerben waren, so dass unsere Frauen die Deckchen hätten selbst nähen können.
Also starteten wir nach dem urschwäbischen Motto “ bleib´ im Ländle und paddel dort fröhlich “ vom heimatlichen Hafen und auf der auf Donau in Richtung Günzburg, von wo aus wir am zweiten Tag nach Lauingen weiterfahren wollten. Noch in Sichtweite zum Ulmer Münster erreichten wir mit dem Kraftwerk Böfinger Halde insofern unser erstes Handicap, als die dortige Schleuse wegen Hochwasser nicht in Betrieb war – das hieß, die Drachenboote mussten umtragen werden. Das bedeutete aber auch, alle Mann ( Frauen und Kinder zuerst ) mit Gepäck raus, die Boote über die grüne Böschung aus der Donau ziehen und ca. 100 m flussabwärts wieder ins Wasser setzen. Selbst wenn das physikalisch nicht zu erklären ist, aber die Drachenboote wurden tatsächlich mit jedem Meter tragen schwerer. Darüber hinaus erweckte unser Gepäck den Eindruck, als handele es sich bei unseren Booten um zwei voll bewirtschaftete Ausflugsschiffe . . .