Drachenbootevent

(MB/Ulm) Der Drachenbootverein veranstaltete im Rahmen sozialen Engagements am 15. Juni eine Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten krebskranker Kinder. Angedacht war, unter dem Motto  “100 x 100“  hundert Sponsoren zu finden, welche auf jeweils einen Kilometer Fahrstrecke mit einem Drachenboot 100,00 €  spenden. Die Spendensumme, die auf diesem Weg zusammenkommen sollte, war für den Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder Ulm e.V. gedacht.

Um an dieser Stelle das Ergebnis gleich vorweg zu nehmen, die hundert Spender wurden zwar nicht gefunden, aber die, welche sich an der Aktion beteiligten, spendeten sowohl namentlich, als auch anonym so großzügig, dass die angestrebte Spendensumme sogar übertroffen wurde.

 

Der Tag begann,  “wia des en Ulm halt so üblich isch“, mit Nebel. Davon ließen sich die zahlreichen Helfer aber nicht abschrecken und so waren in kurzer Zeit alle Vorbereitungen für den Event- und Paddeltag getroffen. Fünf vor neun gab Herr Notar Dr. Lutz das Startzeichen und als erstes Team konnte sich das des Drachen-bootvereins selbst auf die Fahrstrecke zur Böfinger Halde und zurück machen. Die Damen und Herren des Teams haben sich dann auch mächtig ins Zeug gelegt, bzw. an ihren  Paddeln  gerissen,  denn  sie  schafften  die  knapp  9,5 km  lange Distanz unter einer Stunde.

Der Drachenbootverein hatte zur Unterstützung die Hilfe von befreundeten Teams erbeten und auch zugesagt bekommen, die nun nach und nach an den Start gingen :
 

  • die Setrachen
  • die Alb-Donau-Piraten
  • die T-Rex von Bosch-Rextoth
  • das Ratiopharm-Drachenbootteam
  • ein Team der Ulmer Kanufahrer e.V.
  • das Peri-Drachenbootteam
  • ein Team der Blutzentrale Ulm
  • die Funtastix
  • das Cheeers-Team Ulm
  • Mitglieder der Ulrich-Piraten
  • das Drachenbootteam der Stadt Ulm 
  • zwei überlebende Besatzungsmitglieder des unter-gegangenen Drachenbootteams der Stadt Neu-Ulm.

Wo in Teams Paddler/innen fehlten half man sich gegen-seitig aus, ein Team, ein  “Mädelsteam“  fand sich spontan aus dem Teilnehmerkreis zusammen. So fuhren der/die eine und andere Freizeitsportler die Fahrstrecke mehrmals, manche/r ging, bzw. paddelte tatsächlich über die Marathondistanz. Insgesamt wurden für den guten Zweck 126,47 km herausgefahren.

Mit einem ganz besonderen Team gingen die Ulmer Kanu-fahrer an den Start; hier waren mit dem  7-jährigen Falko und dem noch nicht ganz  77-jährigen Henner sowohl der jüngste, als auch der älteste Paddler mit an Bord.

 

Sehr schnell kam richtig gute Stimmung auf – und das nicht nur unter den Paddlern, auf dem Wasser und in den Booten, sondern auch bei allen Gästen auf dem Trockenen, denn hier servierte das Team Kiesbänkle Speisen  und  Getränke  und zwei Bands heizten mit Rock- und Blues-Standards ein.


Inmitten dieser ungezwungenen Partyatmosphäre informierten zwei Infostände über ihre Initiative, bzw. Arbeit; einmal der Förderkreis für tumor- und leukämie-kranke Kinder Ulm e.V. und zum Zweiten die Blutzentrale Ulm. Bei allem Spaß und sportlicher Leistung sollten wir uns daran erinnern, Zweck der Veranstaltung war es, einen Beitrag zur Hilfe von betroffenen Kindern und Eltern zu leisten, die aufgrund einer solchen schweren Erkrankung nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

Unseren Dank für tolle Zusammenarbeit richten wir an

 

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